Berlin - Teufelsberg abhörstation
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Der Teufelsberg (Tberg) ist ein 115 m hoher Trümmerberg im Grunewald in Westen Berlins (Ortsteil Grunewald - Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf). Der Teufelsberg ist die zweithöchste Erhebung des Stadtgebiets. Der Namen bekam vom nahe gelegenen Teufelssee. Er wurde von 1950 bis 1972 aus 26 Mio. Kubikmeter Trümmerschutt aus zweite Weltkrieg aufgeschüttet.
Auf dem Berg befanden sich die markanten Bauten einer Flugüberwachungs- und Abhörstationen der US-amerikanischen Streitkräfte. Sie kontrollierten mit mobilen Radargeräten die Luftkorridore zwischen Westberlin und Westdeutschland. Amerikanische Soldaten bauten hier 5 Antennenkuppeln (der große Radarturm ist 69 m hoch). Nach dem Abzug der Militärs wurde die Anlage von 1991 bis 1999 als Flugsicherungsradar-Station genutzt. Seitdem stehen die Gebäude leer.
In 1996 mochtet eine Investorengruppe Eigentumswohnungen, Restaurants, Hotel, Spionagemuseum bauen. Außer einigen Fundamenten und einer Musterwohnung wurde nichts realisiert.
Heute ist Teufelsberg ein Ort für Mountainbike, Wandern, Gleitschirmfliegern.
Genannte platze in der Nähe: Teufelssee, Ökowerk Teufelssee, Messe Berlin, Eichkamp, Commonwealth War Graves Commission Cemetery.